Osage Orange/B’ois D’arc

Maclura pomifera

Summary 7

Maclura pomifera, commonly known as the Osage orange, is a small deciduous tree or large shrub, typically growing to 8 to 15 metres (30–50 ft) tall. The distinctive fruit, from a multiple fruit family, is roughly spherical, bumpy, 8 to 15 centimetres (3–6 in) in diameter, and turns a bright yellow-green in the fall. The fruits secrete a sticky white latex when cut or damaged. Despite the name "Osage orange", it is only distantly related to the orange, but rather...

Milchorangenbaum 8

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Milchorangenbaum (Maclura pomifera) SystematikEurosiden IOrdnung:Rosenartige (Rosales) Familie:Maulbeergewächse (Moraceae) Tribus: Moreae Gattung:MacluraArt: Milchorangenbaum Wissenschaftlicher NameMaclura pomifera (Raf.) C.K.Schneid.

Der Milchorangenbaum (Maclura pomifera), auch Osagedorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Maclura in der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).

Beschreibung und Synökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erscheinungsbild und Blatt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maclura pomifera wächst als laubabwerfender Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 15 Meter und Kronendurchmesser von bis zu 12 Meter. Die Borke ist dunkelbraun und rissig. Die dornbewehrten Äste bilden eine offene und unregelmäßige Baumkrone. Die Laubblätter sind oval und dunkelgrün.

Blütenstand und Blüte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maclura pomifera ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), die weiblichen und männlichen Blüten werden also an unterschiedlichen Individuen gebildet. Die Blütezeit beginnt kurz nach der Laubbildung und dauert von April bis Juni. An langen Blütenstandsschäften an der obersten Blattnarbe des Vorjahres befinden sich die männlichen Blütenstände, die traubig und 2,5 bis 3,8 cm lang sind. In den Blattachseln der Laubblätter werden die weiblichen Blütenstände gebildet. Die weiblichen Blüten sind dicht in kopfigen Blütenständen, die einen Durchmesser von etwa 2,5 cm aufweisen, angeordnet. Die eingeschlechtigen, grünlichen bis gelben Blüten sind vierzählig. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.

Fruchtstand und Frucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Milchorangenbaum beginnt im Alter von 12 bis 15 Jahren zu fruchten. Es werden runzelige und hellgrüne Fruchtverbände gebildet, die aus einsamigen Steinfrüchten zusammengesetzt sind; es handelt sich also um einen Steinfruchtverband. Diese Steinfruchtverbände sind apfelsinenähnlich, anfangs grün und kugelförmig. Die reifen Fruchtverbände können mit einem Durchmesser von 7 bis 15 Zentimetern die Größe einer kleineren Melone erreichen. Die fleischigen Früchte sind anfangs grün, aber werden gelbgrün, wenn sie zwischen September und Oktober reif werden. Die Früchte duften dann schwach nach Orangen. In Mitteleuropa gelangen sie allerdings praktisch nie zur Reife. Manchmal wiegen die reifen Früchte über 1 kg. Sie enthalten einen bitteren Milchsaft, durch den sich die Früchte beim Trocknen schwarz verfärben.

Die Früchte werden heute nur noch von Grauhörnchen aufgebrochen, um an die Samen zu gelangen. Nur wenige andere in Nordamerika heimische Tierarten nutzen die Früchte als Nahrung. Dies ist ungewöhnlich, da Pflanzen normalerweise fruchtfleischhaltige Früchte ausbilden, weil sie als Ausbreitungsstrategie die Verdauungsausbreitung (Endochorie) nutzen. Beim Milchorangenbaum wird daher vermutet, dass die Früchte vom Präriemammut, den Mastodons und Riesenfaultieren gefressen wurden. Diese amerikanische Megafauna starb allerdings am Ende der letzten Kaltzeit aus.

Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 56.[1]

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maclura pomifera stammt aus dem Süden der USA. Das natürliche Verbreitungsgebiet ist relativ klein; es reicht vom südwestlichen Arkansas und dem südöstlichen Oklahoma bis an die Ostgrenze von Texas.

Nutzung und Geschichtliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch 1804 sandte Meriwether LewisStecklinge an Thomas Jefferson. Seitdem wurde der Milchorangenbaum in den gesamten USA gepflanzt.

Der Milchorangenbaum ist heute in Mitteleuropa bei Scansano (Toskana, Italien) und in Kroatien eingeführt und verbreitet. Er wurde als Zaun bzw. Wegbefestigung angepflanzt. Ansonsten findet man ihn vereinzelt in Mitteleuropa als Straßen- und Parkbaum.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Osagedorns im Grenzgebiet von Texas, Arkansas und Oklahoma war das Siedlungsgebiet der indigenen Osage, nach denen der Baum benannt wurde. Als Material für die Herstellung von Bögen wurde das Holz von den Indigenen über das natürliche Verbreitungsgebiet hinaus gehandelt. Osagedorn ist noch heute (neben der Eibe) im traditionellen Bogenbau als eines der leistungsstärksten Hölzer sehr beliebt,[2] auf Grund seines unregelmäßigen Wuchses jedoch recht anspruchsvoll in der Bearbeitung.

Osagedorn diente als „lebender Zaunpfahl“ für die Rinderweiden vieler Farmer, da die stacheligen Zweige undurchdringliche Hecken bilden können. Diese Praxis endete mit der Einführung des Stacheldrahts. Das Holz wird heute noch für Pfosten und Zaunpfähle verwendet, da das Kernholz schädlingsresistent und witterungsbeständig ist.

Zuchtformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 'Inermis': Eine dornenlose Zuchtform

Habitus und Blätter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Habitus
  • Blätter
  • Laubblätter und Rinde im Herbst.
  • Dorniger Zweig mit Laubblättern.
  • Borke

Blütenstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weiblicher Blütenstand

Fruchtstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fruchtstand am Baum
  • Fruchtstände
  • Fruchtstände aufgeschnitten
  • Fruchtstände aufgeschnitten
  • Fruchtstand
  • Fruchtstände

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Osage Oranges Take a Bough. In: Smithsonian. Volume 34, Issue 12, März 2004, S. 35. ABSTRACT: Offers a look at the role played by the expedition of Merriweather Lewis in the U.S. on the discovery of Osage orange or Maclura pomifera in 1804. Goals of his expedition; Origin of the Osage orange obtained by Lewis; Popularity of the tree as a barrier. Text.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maclura pomifera bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. Die Bibel des traditionellen Bogenbaus: Band 3. Verlag Angelika Hörnig, 2005, ISBN 978-3-9808743-9-7 (google.de [abgerufen am 14. September 2017]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Milchorangenbaum (Maclura pomifera) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Sources and Credits

  1. (c) RASSIL, some rights reserved (CC BY-SA), https://www.flickr.com/photos/ras4444/15722224146/
  2. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY), https://eol.org/media/9273666
  3. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/6072118
  4. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/6072119
  5. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/6072120
  6. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/6072121
  7. (c) Wikipedia, some rights reserved (CC BY-SA), https://en.wikipedia.org/wiki/Maclura_pomifera
  8. (c) Wikipedia Autoren und Herausgeber, some rights reserved (CC BY-SA), http://eol.org/data_objects/14587598

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