Flora von Österreich's Journal

December 31, 2023

Jahresrückblick 2023

Auch in diesem Jahr soll es einen kurzen Jahresrückblick mit Statistiken zum Projekt geben. Es konnte neuerlich ein Rekordwert bei der Anzahl der neu hinzugekommenen Beobachtungen erreicht werden! Mit fast 210.000 neuen Beobachtungen im Jahr 2023 liegt die Gesamtzahl mittlerweile bei etwas mehr als 510.000. Knapp 3.190 Arten wurden von insgesamt rund 5.160 Beobachter*innen festgehalten, auch das sind beides neue Höchstwerte für ein Kalenderjahr. Damit sind im Projekt derzeit insgesamt rund 3.620 Arten erfasst.

@josef-schmid, @nadler und @martin_der_prinz haben jeweils mehr als 10.000 Beobachtungen hochgeladen, unglaublich! Mehr als 1.000 Beobachtungen haben außerdem @bernardwieser, @christiangilli, @petzenbeer, @elias105, @wolfgangbacher, @gertiseiser, @wario512, @monkeyjodey, @jasmin_reh, @wrbkat, @carnifex, @georgsh, @uwekozina, @elisa1140, @ellabrugger, @adinie, @isadoraisadorable, @cordia und @davidsandler erreicht.

Wie immer gilt ein großer Dank an alle, die mitgeholfen haben, die Vielzahl an Pflanzenbeobachtungen auch zu bestimmen. Insgesamt haben sich dabei rund 2.020 Personen beteiligt. @brothernorbert liegt mit sensationellen 50.000 Bestimmungen an der Spitze! Ein besonderer Dank geht auch an @martin_der_prinz und @georgsh mit jeweils mehr als 10.000 IDs. Die weitere Liste mit jeweils mehr als 1.000 Bestimmungen ist schon sehr lange, ich möchte trotzdem alle hier nennen [EN: Thank you for your contribution of identifying plant observations in 2023 in Austria!]: @mondseeirrsee, @norbert_helm, @epsilon, @ducco, @marcogu, @davidsandler, @sebastiandunkl, @majola, @alex_iosipenko, @michael_baden, @wojtest, @moritz3, @igor_kuzmin, @gabrielmayrhofer, @alexcm, @aa22, @lrasran, @ioanapadure, @marceau_c, @andreas_berger, @christiangilli und @radoslawpuchalka. Danke!

Zum Vergleich:
Jahresrückblick 2022
Jahresrückblick 2021

Die Arten, die im Jahr 2023 am häufigsten beobachtet wurden, sind [in Klammern am Ende die Position 2022]:

  1. Kriechender Günsel (Ajuga reptans) [3]
  2. Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii) [1]
  3. Gänseblümchen (Bellis perennis) [5]
  4. Große Brennnessel (Urtica dioica) [7]
  5. Schöllkraut (Chelidonium majus) [10]
  6. Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) [2]
  7. Efeu (Hedera helix) [>10]
  8. Rotbuche (Fagus sylvatica) [>10]
  9. Persischer Ehrenpreis (Veronica persica) [>10]
  10. Gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon) [>10]

Vier Arten haben es heuer neu in die Top 10 geschafft, herausgefallen sind dafür das Gänseblümchen (Bellis perennis), der Rot-Klee (Trifolium pratense), das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris) und die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata). An der Spitze wurde das Fuchs’ Knabenkraut vom Kriechenden Günsel überholt, das Gänseblümchen landet auf Platz 3.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Zahlen für das Jahr 2023 für die einzelnen Bundesländer zu finden. Wie schon in den Jahren 2021 und 2022 liegen Niederösterreich und die Steiermark sowohl bei der Anzahl an gefundenen Arten als auch bei der Anzahl an Beobachtungen sowie Beobachter*innen mit deutlichem Abstand an der Spitze. Auf 3. Platz bei der Artenzahl liegt Wien, in Tirol gab es aber mehr Beobachter*innen. Die Reihenfolge der Bundesländer nach der Artenzahl ist fast identisch zum Vorjahr, nur das Burgenland und Salzburg haben wieder die Plätze getauscht. In allen neun Bundesländern wurden heuer mehr Arten beobachtet als im Jahr 2022. Bei der Anzahl der Beobachtungen konnten fast überall sehr große Zuwächse verzeichnet werden. In Niederösterreich gab es heuer eine Steigerung um etwas mehr als 20.000 und die Steiermark konnte die Anzahl der Beobachtungen sogar fast verdoppeln und liegt heuer österreichweit (ebenso wie bei der Zahl an Beobachter*innen) an der Spitze. Im Burgenland und in Salzburg wurden mehr als doppelt so viele Beobachtungen gemacht wie noch 2022. Nur Vorarlberg enttäuscht etwas und erreicht den Wert vom Vorjahr nicht ganz.

Bundesland Artenzahl Beobachtungen Beobachter*innen
Niederösterreich 2.187 53.266 1.353
Steiermark 2.054 61.966 1.430
Wien 1.434 20.623 970
Kärnten 1.409 15.047 607
Tirol 1.376 20.316 1.041
Oberösterreich 1.309 10.038 577
Burgenland 1.281 11.417 387
Salzburg 1.215 11.616 604
Vorarlberg 864 4.530 343

Bei der Karte mit den „Maskottchen“, also den Arten, die in jedem Bundesland in diesem Jahr am häufigsten beobachtet wurden, gab es einige Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Das Fuchs' Knabenkraut liegt in Tirol, Salzburg und Kärnten wie schon 2022 an der Spitze, wurde aber in Vorarlberg durch die Alpen-Kuhschelle ersetzt. Keine Veränderungen gab es in Wien (Götterbaum) und der Steiermark (Kriechender Günsel). Auch in Oberösterreich wurde der Kriechende Günsel heuer am häufigsten beobachtet (statt dem Gänseblümchen und dem Persischen Ehrenpreis). In Niederösterreich liegt der Gewöhnliche Natternkopf diesmal vor der Großen Kuhschelle und im Burgenland verdrängt das Schilf das Maskottchen vom Vorjahr (Kleines Knabenkraut).

Bundesland 2023 am häufigsten beobachtete Art
Niederösterreich Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
Steiermark Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Tirol Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Kärnten Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Wien Götterbaum (Ailanthus altissima)
Oberösterreich Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Burgenland Schilf (Phragmites australis)
Salzburg Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Vorarlberg Alpen-Kuhschelle (Pulsatilla alpina)

Zum Abschluss wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches, glückliches und pflanzenreiches Jahr 2024!

Posted on December 31, 2023 04:46 PM by pastabaum pastabaum | 6 comments | Leave a comment

December 19, 2023

Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol



Die österreichische Exkursionsflora ist mittlerweile online verfügbar:
https://www.zobodat.at/pdf/BZS_SBEF03_0001-1392.pdf

Wer die gebundene Ausgabe also bisher nicht gekauft hat, sie nicht ständig mitnehmen möchte oder noch immer auf das Erscheinen der 4. Auflage wartet, kann jetzt die digitale Version verwenden (sehr praktisch für unterwegs und zum Suchen!).

Korrekturen und Ergänzungen sind hier zu finden:
http://www.flora-austria.at/exkursionsflora.html

Danke für den Hinweis an Stefan im Forum Flora Austria!


Posted on December 19, 2023 11:58 PM by pastabaum pastabaum | 7 comments | Leave a comment

January 22, 2023

Schneeglöckchen (Gattung Galanthus)

Die Hauptblütezeit der Schneeglöckchen (Gattung Galanthus) liegt im Februar und März, aber schon jetzt kann man mit etwas Glück blühende Exemplare finden. Auf iNaturalist gibt es aktuell sieben Beobachtungen aus diesem Jahr.

Eigentlich könnte die Bestimmung der Schneeglöckchen sehr einfach sein, denn es gibt in Österreich nur eine heimische Art, nämlich das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis). Es gibt aber auch mehrere Arten, die kultiviert werden und ab und zu verwildern. Das betrifft vor allem das Elwes-Schneeglöckchen (Galanthus elwesii) und das Woronow-Schneeglöckchen (Galanthus woronowii). Andere Arten, wie etwa das Clusius-Schneeglöckchen (Galanthus plicatus) mit breiten Blättern mit zwei Längsfalten, sind deutlich seltener. Die Unterscheidung der drei häufigsten Arten ist aber eigentlich ziemlich einfach!


Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind:

  • die Breite und Färbung der Blätter (matt oder glänzend, rein grün oder bläulich grün)
  • die grünen Flecken auf den drei inneren Blütenblättern (bzw. Perigonblättern)
  • die Blattstellung beim Austrieb (bzw. bei älteren Blättern an der Basis)

Als Informationsquelle sehr zu empfehlen ist der deutsche Wikipedia-Artikel zu den Schneeglöckchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Schneegl%C3%B6ckchen), insbesondere die Tabelle mit den Merkmalen der einzelnen Arten. Auch eine gute Darstellung der drei Typen des Blattaustriebs ist darin zu finden.

Hilfreich ist außerdem der Bestimmungschlüssel von blumeninschwaben.de:
http://www.blumeninschwaben.de/Einkeimblaettrige/Narzissengewaechse/schneegloeckchen.htm


Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Galanthus nivalis ist vor allem an den schmalen, matten Blättern (maximal ca. 1 cm) zu erkennen. Die drei inneren weißen Blütenblätter haben immer nur einen einzigen kleinen grünen Fleck an der Spitze (also unten). Die Blätter stehen an der Basis flach zueinander (parallel) und überlappen sich nicht.

Die natürlichen Lebensräume sind vor allem Laubwälder (besonders Auwälder) in niedrigen Höhenlagen. Aber auch das heimische Schneeglöckchen wird als Zierpflanze kultiviert (sogar sehr häufig) und ist daher ebenfalls wie die anderen Arten in Siedlungen zu finden. Es gibt auch gefülltblühende Zuchtformen mit einer Vielzahl an Blütenblättern, die steril sind und keine Nahrung für blütenbesuchende Insekten bieten ("forma pleniflorus" bzw. "Flore Pleno").


Elwes-Schneeglöckchen (Galanthus elwesii)

Bei Galanthus elwesii sind die Blätter ähnlich wie bei G. nivalis matt und bläulich grün gefärbt, sie sind allerdings deutlich breiter. Die inneren Blütenblätter haben meistens nahe am Grund (also oben) einen zweiten grünen Fleck (der normalerweise auch schon bei einer geschlossenen Blüte sichtbar ist!), manchmal kann aber auch nur ein Fleck an der Spitze vorhanden sein oder die zwei Flecken bilden einen zusammenhängenden großen Fleck. Beim Austrieb umschließt das äußere Blatt das innere am Grund (die Blätter sind also nicht flach, sondern etwas eingerollt).


Woronow-Schneeglöckchen (Galanthus woronowii)

Galanthus woronowii hat ebenfalls breite Blätter, die sich aber durch ihren auffälligen Glanz von denen der anderen Arten unterscheiden. Die inneren Blütenblätter haben nur an der Spitze einen grünen Fleck. Wie bei G. elwesii sind die Blätter beim Austreiben eingerollt und das äußere umschließt das innere.


Zusammenfassend:
G. nivalis: Blätter schmal, matt / innere Blütenblätter mit 1 Fleck / Blätter beim Austrieb parallel zueinander, flach
G. elwesii: Blätter breit, matt / innere Blütenblätter mit 1-2 Flecken / beim Austrieb umschließt das äußere Blatt das innere
G. woronowii: Blätter breit, glänzend / innere Blütenblätter mit 1 Fleck / beim Austrieb umschließt das äußere Blatt das innere


Posted on January 22, 2023 12:13 PM by pastabaum pastabaum | 3 comments | Leave a comment

December 31, 2022

Jahresrückblick 2022

Wie schon letztes Jahr, gibt es auch heuer am Ende des Jahres einen Rückblick auf die Ergebnisse des Projekts. Und wie auch schon 2021, fällt die Bilanz wieder sehr positiv aus. Der Rekord des letzten Jahres mit damals rund 86.000 neuen Beobachtungen konnte sogar noch übertroffen werden. Insgesamt sind heuer rund 120.000 Beobachtungen von rund 3.760 Beobachter*innen dazugekommen, womit die Gesamtzahl im Projekt aktuell bei etwas mehr als 301.000 liegt! Danke an alle, die sich am Beobachten oder Bestimmen beteiligt haben!

Auch bei der Anzahl der Arten konnten wir einen neuen Höchstwert erreichen, nämlich 2.770 Arten, die heuer erfasst wurden. Die Gesamtzahl liegt damit schon bei über 3.300. Ganz besonders pflanzenverrückt war dabei @martin_der_prinz mit mehr als 9.000 Beobachtungen und über 1.400 Arten (und insgesamt schon mehr als 1.700, tolle Leistung!). Ebenfalls sehr aktiv waren @josef-schmid, @wario512, @gertiseiser, @wolfgangbacher und @petzenbeer mit jeweils mehr als 2.000 Beobachtungen. @wrbkat, @misterup, @tobiasschnberg, @uwekozina, @isadoraisadorable, @michael_baden und @mondseeirrsee haben jeweils mehr als 1.000 Beobachtungen zum Projekt beigetragen.

Ganz besonders wichtig sind natürlich auch diejenigen, die sich am Bestimmen der vielen Beobachtungen beteiligt haben. Heuer waren das rund 1.450 Personen. Ein großer Dank geht an @brothernorbert (mit mehr als 40.000 Bestimmungen!), @martin_der_prinz, @mondseeirrsee, @davidsandler, @gabrielmayrhofer, @epsilon, @ducco (Thank you for your IDs for the Austrian flora!), @marcogu, @martina_poeltl und @andreas_berger mit jeweils mehr als 1.000 Bestimmungen, aber auch an alle anderen, die hier nicht genannt sind.

Die Arten, die in diesem Jahr am häufigsten beobachtet wurden, sind [in Klammern am Ende die Position 2021]:

  1. Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii) [>10]
  2. Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) [2]
  3. Kriechender Günsel (Ajuga reptans) [1]
  4. Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus) [>10]
  5. Gänseblümchen (Bellis perennis) [>10]
  6. Rot-Klee (Trifolium pratense) [>10]
  7. Große Brennnessel (Urtica dioica) [7]
  8. Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris) [>10]
  9. Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) [>10]
  10. Schöllkraut (Chelidonium majus) [5]

Interessanterweise haben es gegenüber dem letzten Jahr gleich 6 neue Arten in die Top 10 geschafft, die am häufigsten beobachteten Arten haben sich also deutlich verändert. Fuchs' Knabenkraut liegt an der Spitze und wurde gleich von 241 Personen beobachtet.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Zahlen für das Jahr 2022 für die einzelnen Bundesländer zu finden. Wie schon im letzten Jahr liegen Niederösterreich und die Steiermark sowohl bei der Anzahl an gefundenen Arten als auch bei der Anzahl an Beobachtungen sowie Beobachter*innen mit deutlichem Abstand an der Spitze. Dahinter konnte sich Wien auf den 3. Platz verbessern, gefolgt von Kärnten und Tirol, das - basierend auf der Artenzahl - zwei Plätze nach unten fällt. Salzburg klettert einen Platz nach oben und überholt das Burgenland.

Bundesland Artenzahl Beobachtungen Beobachter*innen
Niederösterreich 1.926 33.167 940
Steiermark 1.742 31.153 951
Wien 1.192 12.949 674
Kärnten 1.170 8.150 392
Tirol 1.137 12.366 740
Oberösterreich 1.081 7.838 475
Salzburg 912 5.079 504
Burgenland 862 3.858 248
Vorarlberg 757 4.903 249

Die Karte mit den „Maskottchen“, also den Arten, die in jedem Bundesland in diesem Jahr am häufigsten beobachtet wurden, ist heuer weniger vielfältig. Die Orchideen-Fans haben zugeschlagen und Fuchs' Knabenkraut gleich in vier Bundesländern auf den 1. Platz gebracht (darunter Kärnten wie schon 2021). In Wien (Götterbaum), der Steiermark (Kriechender Günsel) und dem Burgenland (Kleines Knabenkraut) bleiben die Arten mit den meisten Beobachtungen unverändert. In Niederösterreich liegt die Große Kuhschelle in diesem Jahr ganz vorne und in Oberösterreich erreichen mit dem Gänseblümchen und dem Persischen Ehrenpreis zwei Arten mit je 41 Beobachtungen den Höchstwert.

Bundesland 2022 am häufigsten beobachtete Art
Niederösterreich Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis)
Steiermark Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Tirol Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Kärnten Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Wien Götterbaum (Ailanthus altissima)
Oberösterreich Gänseblümchen (Bellis perennis) und Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
Burgenland Kleines Knabenkraut (Anacamptis morio)
Salzburg Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Vorarlberg Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)

Der Anteil der Beobachtungen mit Forschungsqualität ist erfreulicherweise trotz der hohen Anzahl an neuen Beobachtungen weiter gestiegen und liegt derzeit bei rund 78,7 %.

Heuer ist übrigens eine aktualisierte Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Österreichs in der "Stapfia" erschienen, die die letzte österreichweite Liste aus dem Jahr 1999 ablöst. Viele Menschen haben sich dabei ehrenamtlich am Entstehen der Liste beteiligt, die eine wichtige Grundlage im Naturschutz bildet. Wer sich über den Gefährungsgrad der Pflanzenarten informieren möchte, findet die Rote Liste auf zobodat.at.

Im nächsten Jahr sind Journal-Beiträge zu Pflanzen der Saison geplant, mit Infos wann und wo sie zu finden sind und wie sie von ähnlichen Arten unterschieden werden können. Wer gerne auch einen Beitrag schreiben möchte (etwa zu besonderen Funden, interessanten Gebieten, Bestimmungshilfen o. ä.), kann mir gerne eine Nachricht schicken oder hier einen Kommentar hinterlassen (denn das soll kein Privatprojekt sein!).

Damit wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches, glückliches und pflanzenreiches Jahr 2023!

Posted on December 31, 2022 07:00 PM by pastabaum pastabaum | 2 comments | Leave a comment

December 21, 2022

300.000 Beobachtungen


Mittlerweile zählt das Projekt mehr als 300.000 Beobachtungen! Anfang des Jahres waren es erst knapp 173.000. Vielen Dank an alle, die ihre Beobachtungen teilen und/oder beim Bestimmen der Pflanzen helfen!

In den nächsten Tagen wird es wieder einen ausführlichen Jahresrückblick geben. Bis dahin wünsche ich euch schöne Feiertage!


Viscum album

Posted on December 21, 2022 01:03 PM by pastabaum pastabaum | 1 comment | Leave a comment

December 16, 2022

Herbstblühende Frühjahrsblüher

Auch im Dezember kann man in Österreich noch blühende Pflanzen finden. Meistens handelt es sich dabei um Arten, die erst spät im Jahr Blüten entwickeln oder Arten, die fast das ganze Jahr hindurch blühen können, wie zum Beispiel das Gänseblümchen oder der Gewöhnliche Reiherschnabel. Selten kommt es aber auch vor, dass im Herbst Arten blühen, für die das überhaupt nicht typisch ist. Einige besonders interessante Beispiele aus den letzten Wochen sollen in diesem Beitrag vorgestellt werden. Dabei handelt es sich um ausdauernde Pflanzen, die mehrere Jahre leben und meistens ein Mal im Jahr blühen. Besonders in einem milden Herbst, wie es heuer der Fall war, können sie aber noch eine zweite Nachblüte entwickeln (oder überhaupt die erste Blüte).


Kuh- bzw. Küchenschellen blühen normalerweise im April, ab und zu kommt es aber vor, dass man auch im Herbst einzelne blühende Pflanzen finden kann. Ende September hat @thomaszuna-kratky eine blühende Wiesen-Küchenschelle (bzw. Schwarze Küchenschelle, Pulsatilla pratensis ssp. nigricans) im Kamptal entdeckt.

Eine weitere Beobachtung stammt von @ma_gat aus der Wachau, ebenfalls von Ende September.

Pulsatilla pratensis
© Thomas Zuna-Kratky (CC BY-NC 4.0)


Findet man die Kuhschellen, dann kommt in der Nähe auch oft der Diptam (Dictamnus albus) vor. Er blüht aber erst etwas später, nämlich im Mai und Juni. Jedenfalls normalerweise, denn Ende Oktober war eine spektakuläre Diptam-Blüte am Galgenberg im Weinviertel zu beobachten.

@waldgeist hat außerdem Anfang November einen blühenden Diptam an der Thermenlinie bei Pfaffstätten fotografiert.

Dictamnus albus


Eine weitere Art mit ähnlichen Standortansprüchen und ebenfalls einem Verbreitungsschwerpunkt in Ostösterreich ist die Bunte Blauflockenblume (Centaurea triumfetti). Sie blüht im Frühjahr zur selben Zeit wie der Diptam, aber auch bei dieser Art kann man mit Glück auch im Herbst noch blühende Exemplare finden. Eines davon hat @isadoraisadorable Anfang November im westlichen Weinviertel fotografiert.

Centaurea triumfetti
© isadoraisadorable (CC BY-NC 4.0)


Weiter verbreitet ist das Buschwindröschen (Anemonoides nemorosa, Syn.: Anemone nemorosa), ein typischer Frühlingsgeophyt. Die Pflanzen wachsen in Wäldern und überdauern den Winter im Boden. Im Frühjahr entwickeln sie sehr früh Blüten und Blätter, um das vorhandene Licht noch nutzen zu können, bevor die Blätter der Bäume austreiben. Nach der Fruchtreife verschwinden die Pflanzen wieder für den Rest des Jahres. Aber auch bei dieser Art gibt es seltene Ausnahmefälle, in denen Blüten im Herbst entwickelt werden. Ende Oktober hat @gertiseiser ein blühendes Buschwindröschen in Deutschlandsberg entdeckt.

Eine weitere Beobachtung stammt von @kupferglucke, ebenfalls aus der Steiermark. Diese Pflanze hat sogar Mitte November noch geblüht.

Anemonoides nemorosa
© Gertraud Seiser (CC BY-NC 4.0)


Die typische Blütezeit des Gewöhnlichen Seidelbasts (Daphne mezereum) reicht von März bis April, noch bevor die Blätter der Pflanzen voll entwickelt sind. Im Herbst und Winter kann man schon die Blütenknospen sehen, die sich aber im Normalfall erst im Frühjahr öffnen. Bei einer Pflanze, die @martin_der_prinz im Wienerwald bei Baden fotografiert hat, war das aber bereits Mitte Oktober der Fall.

Daphne mezereum
© Martin A. Prinz (CC BY-NC 4.0)


Die Große Sternmiere (bzw. Echte Sternmiere, Rabelera holostea, Syn. : Stellaria holostea) wächst in Wäldern und deren Säumen und blüht üblicherweise von April bis Mai. Eine Pflanze, die sich nicht daran hält, hat @jasmin_reh Ende November im Wienerwald bei der Sophienalpe beobachtet. Die vielen noch ungeöffneten Blütenknospen verlängern den Blühzeitraum sogar bis in den Dezember hinein. Ob sich die Früchte allerdings mit den fallenden Temperaturen und zunehmendem Frost noch entwickeln konnten, ist fraglich.

Rabelera holostea
© jasmin_reh (CC BY-NC 4.0)


Blühende Primeln kann man auch im (Spät-)Herbst und Winter immer wieder beobachten. Allerdings handelt es sich dabei fast immer um die Stängellose Primel (bzw. Stängellose Schlüsselblume, Primula vulgaris). In den letzten Wochen gab es mehrere Beobachtungen dieser Art in Österreich. Im Gegensatz dazu deutlich ungewöhnlicher sind im Herbst blühende Exemplare der Gewöhnlichen Wald-Primel (bzw. Wald-Schlüsselblume, Primula elatior), deren Hauptblütezeit von März bis Mai reicht. Eine solche Pflanze hat @tobiasschnberg Mitte November in Bludenz entdeckt.

Weitere Beobachtungen stammen von @nonovak (Ende Oktober in den Türnitzer Alpen) und @elenor (Anfang November in Oberösterreich).

Primula elatior
Tobias Schönberg (CC0)


Ergänzungen sind gerne willkommen!

Posted on December 16, 2022 09:40 PM by pastabaum pastabaum | 4 comments | Leave a comment

December 26, 2021

Jahresrückblick 2021

Das Jahr ist fast um und es ist Zeit, eine (sehr erfreuliche!) Bilanz zu ziehen. Von den aktuell knapp 172.000 Beobachtungen des Projekts wurden etwa die Hälfte, nämlich fast 86.000 in diesem Jahr gemacht! Im Jahr 2020 waren es in Summe knapp 50.000 Beobachtungen, das bedeutet also eine Steigerung um rund 73 %. Insgesamt 2.571 Gefäßpflanzenarten konnten heuer von 2.933 Beobachter*innen erfasst werden. Besonders fleißig waren dabei @martin_der_prinz, @wrbkat, @uwekozina, @gertiseiser, @petzenbeer, @wario512, @gabrielmayrhofer, @eliegaget, @mondseeirrsee, @nick2524 und @davidsandler mit jeweils mehr als 1.000 Beobachtungen.

Die Arten, die in diesem Jahr am häufigsten beobachtet wurden, sind:

  1. Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  2. Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
  3. Götterbaum (Ailanthus altissima)
  4. Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  5. Schöllkraut (Chelidonium majus)
  6. Efeu (Hedera helix)
  7. Große Brennnessel (Urtica dioica)
  8. Buschwindröschen (Anemonoides nemorosa)
  9. Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  10. Scharbockskraut (Ficaria verna)

Die Tabelle zeigt die Zahlen für das Jahr 2021 für die einzelnen Bundesländer. Die meisten Arten wurden in Niederösterreich gefunden, gefolgt von der Steiermark, Tirol, Kärnten und Wien. Bei der Anzahl der Beobachtungen liegen die Steiermark und Niederösterreich mit großem Abstand vor den anderen Bundesländern an der Spitze. Bei der Anzahl der Menschen mit mindestens einer Beobachtung im jeweiligen Bundesland führt Niederösterreich vor der Steiermark und Tirol.

Bundesland Artenzahl Beobachtungen Beobachter*innen
Niederösterreich 1.720 24.043 823
Steiermark 1.491 24.063 773
Tirol 1.020 7.245 526
Kärnten 1.016 4.820 322
Wien 1.000 8.258 486
Oberösterreich 900 5.770 364
Burgenland 793 3.574 198
Salzburg 788 3.890 341
Vorarlberg 665 3.707 161

Bezieht man die Anzahl der Beobachtungen auf die Bevölkerungszahl, dann liegt die Steiermark mit 1.930 Beobachtungen pro 100.000 Einwohner*innen ganz vorne. Es folgen Niederösterreich (1.422), das Burgenland (1.207), Tirol (953), Vorarlberg (929), Kärnten (858), Salzburg (694), Wien (430) und Oberösterreich (386).

Interessant ist, dass jedes Bundesland ein eigenes „Maskottchen“ hat, also diejenige Art, die in diesem Jahr am häufigsten beobachtet wurde.

Bundesland 2021 am häufigsten beobachtete Art
Niederösterreich Leberblümchen (Hepatica nobilis)
Steiermark Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Tirol Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Kärnten Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Wien Götterbaum (Ailanthus altissima)
Oberösterreich Rote Lichtnelke (Silene dioica)
Burgenland Kleines Knabenkraut (Anacamptis morio)
Salzburg Dunkelstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes)
Vorarlberg Gemeine Fichte (Picea abies)

Wie immer gilt ein großer Dank an alle 1.286 Menschen, die beim Bestimmen mitgeholfen haben. Ganz besonders hervorzuheben sind @brothernorbert, @mondseeirrsee, @gabrielmayrhofer, @martin_der_prinz, @davidsandler, @epsilon, @ch_berg, @andreas_berger, @wolfschritt und @ramj2020 mit jeweils mehr als 1.000 Bestimmungen. Vielen Dank! Der Anteil der Beobachtungen mit Forschungsqualität hat seit dem letzten Journal-Beitrag im August deutlich zugenommen und liegt mittlerweile bei mehr als 76 %. Im internationalen Vergleich ist das einer der höchsten Werte!

Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch @carnifex, der sich sehr aktiv an den Übersetzungen der Texte auf der Webseite und in den Apps ins Deutsche beteiligt hat. Danke!

Ich wünsche euch noch eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches, glückliches und pflanzenreiches Jahr 2022!

Posted on December 26, 2021 11:20 AM by pastabaum pastabaum | 5 comments | Leave a comment

August 28, 2021

3000 Arten

Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir die Marke von 2500 Gefäßpflanzenarten in Österreich erreicht. Mittlerweile sind es schon mehr als 3000 und damit haben wir auch die Schweiz überholt!

Viele neue Beobachtungen sind dazugekommen, aber leider hat gleichzeitig der Anteil der Beobachtungen mit Forschungsqualität abgenommen. Aktuell sind es nur knapp 71 %, der Rest wartet noch auf Bestimmungen. Wer sich also beteiligen und beim Bestimmen mithelfen möchte, kann das sehr gerne tun! Wäre super, wenn wir zumindest wieder 75 % erreichen könnten. Man muss keine Expertin oder Experte sein, sondern kann mit einfacheren Gattungen beginnen und mit der Zeit das eigene Wissen erweitern. Bücher und Websites, die beim Bestimmen helfen, sind im vorherigen Journal-Beitrag aufgelistet. Einen großen Dank an dieser Stelle an alle Bestimmerinnen und Bestimmer!

Posted on August 28, 2021 01:08 PM by pastabaum pastabaum | 1 comment | Leave a comment

August 12, 2021

Nützliche Hilfen zur Pflanzenbestimmung

Wer sich an der Bestimmung der gerade bei einem Spaziergang gefundenen Pflanzen versucht, ist am Anfang schnell überfordert und erschlagen von der Vielfalt der heimischen Flora. So gibt es nicht nur eine Margarite oder eine Distel, sondern viele ähnlich aussehende Arten aus unterschiedlichen Gattungen. Zum Glück gibt es mittlerweile viele nützliche Hilfen, die es mehr ober weniger einfach machen, die richtige Art zu finden. Einige davon sind nachfolgend aufgelistet.

Am schnellsten bestimmen lässt sich eine Pflanze natürlich mit der automatischen Bilderkennung hier auf iNat oder mit Hilfe der unten genannten Apps (Das funktioniert am besten mit Fotos guter Qualität!). Es empfiehlt sich aber trotzdem, zumindest anhand von Vergleichsfotos und der Karte bisheriger Funde zu überprüfen, ob die Empfehlung überhaupt stimmen kann oder die Art eigentlich ganz anders ausschaut.

Mit Hilfe von iNat kann man sich auch ähnliche Arten anzeigen lassen, also Arten mit denen eventuell eine Verwechslungsmöglichkeit besteht. Dazu gibt es auf der Seite jeder Art den Reiter "Ähnliche Arten", beispielsweise hier für die Purpurrote Taubnessel: https://www.inaturalist.org/taxa/55851-Lamium-purpureum#similar-tab.

Wer sich intensiver mit der Bestimmung von Pflanzen beschäftigen möchte, sollte sich jedenfalls die österreichische Exkursionsflora kaufen. Die Bestimmungsschlüssel sind aber leider nicht unbedingt anfängerfreundlich und eine falsche Abzweigung ist schnell genommen, weil eine visuelle Bestätigung fehlt. Besser sind da Online-Schlüssel, die auch Fotos enthalten. Da sie aber die österreichische Flora nicht vollständig abdecken, ist ein Blick in die Exkursionsflora immer sinnvoll. Auch deshalb, weil darin Angaben zum Lebensraum der jeweiligen Art zu finden sind und in welchen Bundesländern sie vorkommt.

Ein Vorschlag zum Bestimmen einer völlig unbekannten Art: Man startet mit den Bestimmungsschlüsseln von blumeninschwaben.de und versucht, bis zur Art zu kommen. Anschließend vergleicht man die Fotos und falls sie zur gefundenen Pflanze passen, nimmt man die Exkursionsflora und beginnt direkt beim Schlüssel der entsprechenden Gattung. Führt der Weg zur selben Art, kann man sich ziemlich sicher sein, dass man sie richtig bestimmt hat.

Wer Pflanzen nicht vor Ort, sondern später anhand von Fotos bestimmen möchte, sollte jedenfalls darauf achten, möglichst alle wichtigen Pflanzenteile zu fotografieren. Je mehr Fotos, desto besser! Leider ist das bei vielen Beobachtungen hier auf iNat nicht der Fall. Oft lässt sich die Art zwar trotzdem bestimmen, aber viele Beobachtungen bleiben auch unbestimmt, obwohl das mit zusätzlichen Fotos möglich wäre. Ein einzelnes Foto einer Blüte von oben kann ausreichen, aber nicht selten werden auch andere Pflanzenteile, wie z. B. die Blätter, für die Bestimmung gebraucht.

Im Idealfall sollte man versuchen, Folgendes (falls vorhanden) auf den Fotos abzubilden:

  • Blüte (bzw. Blütenkorb oder Blütenstand) von oben UND von der Seite oder von hinten (Kelch-/Hüllblätter)
  • Früchte
  • Blätter (Ober- UND Unterseite), und zwar sowohl die Stängelblätter als auch die Grundblätter nahe des Bodens
  • Stängel (mit Blattansatz, bei Gräsern auch das Blatthäutchen)
  • ganze Pflanze mit der Umgebung


Online-Pflanzenbestimmung mit Hilfe von Schlüsseln


Bestimmungsbücher

  • Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol
    Das Standardwerk zur Pflanzenbestimmung in Österreich. Enthält (fast) alle Arten, die hierzulande wild wachsen sowie häufige Kultur- und Zierpflanzen. Die aktuelle 3. Auflage ist leider mittlwerweile veraltet, die 4. (erweiterte) Auflage soll Ende des Jahres erscheinen. Nachdem das Erscheinungsjahr allerdings schon in der Vergangenheit mehrfach verschoben wurde, sollte man sich darauf nicht verlassen.

  • Flora Helvetica - Exkursionsführer
    Bestimmungsbuch zur Schweizer Flora

  • Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder
    deutsche Exkursionsflora

  • Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland
    Exkursionsflora, bestehend aus mehreren Bänden. Neben dem Grundband gibt es einen Kritischen Ergänzungsband für schwierig zu bestimmende Gruppen, einen Atlasband mit Zeichnungen und einen Band zur Bestimmung von krautigen Zier- und Nutzpflanzen.

  • Flora Vegetativa
    Erlaubt die Bestimmung von Pflanzen im vegetativen Zustand ohne Blüten oder Früchte, die mit den meisten Schlüsseln nicht möglich ist. Kann sehr hilfreich sein, ganz verlassen sollte man sich auf die Angaben zu den Merkmalen allerdings nicht.

  • Farne, Schachtelhalme und Bärlappe
    Bestimmungsschlüssel und Informationen zu allen Farnpflanzen in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Auf der Website ist auch eine Fotogalerie zu finden.


Fotosammlungen, Artbeschreibungen und sonstige Bestimmungshilfen

  • Botanik im Bild
    Fotos und teilweise Beschreibungen der Arten aus der öst. Exkursionsflora.

  • Pflanzenfotos von Stefan Lefnaer
    Fotosammlung mit einem Schwerpunkt auf Ostösterreich und Arten des Pannonikums. Mit Detailaufnahmen, die man sonst kaum findet.

  • Plants of Styria
    Fotosammlung zur Flora der Steiermark, viele Fotos mit hoher Qualität!

  • Botanische Spaziergänge
    Fotos von Spaziergängen und Wanderungen des Autors. Vor allem dann nützlich, wenn man sich einen Überblick über die Flora eines bestimmten Gebietes verschaffen möchte.

  • Kalenderblätter "Pflanzen und Biotope"
    In den monatlichen Beiträgen werden Pflanzenarten aus der Gemeinde Bad Vöslau ausführlich vorgestellt, mit Detailfotos, Angaben zur Ökologie und wichtigen Erkennungsmerkmalen. Sehr nützlich, wenn man sich über einzelne Arten näher informieren möchte.

  • Bochumer Botanischer Verein e. V.
    große Sammlung von Fotos, Artportraits und Bestimmungshilfen, u. a. auch von Früchten, Knospen und Keimlingen von Gehölzen

  • Baumkunde.de
    Bestimmungshilfen für Bäume und Sträucher

  • Pflanzenfotos von Günther Blaich
    Umfangreiche Fotosammlung mit Bestimmungshilfen. Inkl. Fotos von Orchideen und Hybriden, die in anderen Sammlungen fehlen.

  • Burgenlandflora
    Fotos, Artbeschreibungen und weitere Informationen zur Flora des Burgenlandes - seit der Überarbeitung im Jahr 2022 leider nur noch bedingt empfehlenswert

  • Info Flora (Schweiz)
    Fotos und Beschreibungen von Arten, die in der Schweiz vorkommen

  • Botanická fotogalerie
    Ebenfalls eine umfangreiche Fotosammlung, in der auch viele seltene Arten zu finden sind.

  • Flora Germanica
    Fotos und Artbeschreibungen, u. a. zur Flora von Deutschland und der Alpen

  • Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e.V.
    Informationen und Fotos zu Orchideen, auch von Fruchtständen und Winterblattrosetten

  • JACQ - Virtual Herbaria
    Datenbank zur Suche nach Belegen aus verschiedenen Herbarien

  • Bestimmungskritische Taxa zur Flora von Deutschland
    gescannte Herbarbelege und Informationen zu einzelnen besonders schwierig zu bestimmenden Gattungen

  • Seed Identification Guide
    Fotosammlung und Bestimmungshilfen für Samen

  • Pollen-WIki
    Fotos von Pollen inkl. Größenangaben


Online-Foren

  • Forum Flora Austria
    Im Forum des Vereins zur Erforschung der Flora Österreichs können Bestimmunganfragen gestellt werden, die von den Experten meistens sehr schnell beantwortet werden.


Apps mit automatischer Bilderkennung


Ergänzungen sind sehr willkommen!

Posted on August 12, 2021 02:24 PM by pastabaum pastabaum | 1 comment | Leave a comment

July 20, 2020

2500 Arten

Von etwas mehr als 2500 Gefäßpflanzenarten gibt es mittlerweile Beobachtungen in Österreich! Vor ein paar Monaten waren es noch 2000, seitdem hat sich einiges getan. Wenn das so weitergeht, können wir sogar bald die Schweiz einholen. Danke an alle, die mitgeholfen haben!

Posted on July 20, 2020 09:34 PM by pastabaum pastabaum | 8 comments | Leave a comment