Gras-Sternmiere - lesser stitchwort

Stellaria graminea

Merkmale 7

Sternmiere - Kronblätter länger als der der Kelch, Stängel kahl, Blätter schmal lanzettlich
Kronblätter bis zum Grund eingeschnitten
Blätter nicht fleischig (Alternative in D ausgestorben), Kelchblätter 3- nervig
Stängel glatt, Blätter kahl <>Stängel oberwärts und Blätter am Rand rau (Stellaria longifolia)
Tragblätter bewimpert (<>Stellaria palustris)
http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Nelkengewaechse/stellaria_kron_mittel.htm#7

Summary 8

Stellaria graminea is a species of flowering plant in the Caryophyllaceae family (like pinks) known by the common names common starwort, grass-leaved stitchwort, lesser stitchwort and grass-like starwort.

Erscheinungsbild 9

Die mehrjährigekrautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 50, manchmal bis 80 Zentimeter und bildet einen lockeren Rasen. Der viereckige, verzweigte Stängel wirkt ziemlich schlaff. Die schmalen Laubblätter sind lineal-lanzettlich, am Grund etwas gewimpert, aber sonst kahl und von grasgrüner Farbe. Sie sind etwa vier Zentimeter lang und wachsen paarweise gegenständig, aufsitzend, erst aufsteigend aber bald abfallend am Stängel.

Der Blütenstand ist ausgebreitet und gabelästig. Die Äste sind oft knickbogig geformt. Die kleine Blüte hat selten einen Durchmesser von mehr als 12 Millimeter und besitzt drei Griffel. Die fünf dreinervigen Kelchblätter sind gewimpert und etwa 3 bis 5 mm lang.
Die weißen Kronblätter sind fast bis zum Grunde zweispaltig und so lang wie oder etwas länger als die Kelchblätter. Blütezeit ist von Mai bis Juli.

Die grüne, längliche Kapselfrucht ist etwas länger als der Kelch. Sie öffnet sich oben fünfzackig und entlässt dort die rötlich braunen gerieften ein bis 1,2 Millimeter großen Samen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26, 39 oder 52.

Verbreitung und Ökologie 9

Die Gras-Sternmiere wächst in mageren Bergwiesen und Magerweiden, an Wegen und in Äckern. Auch in nährstoffarmen Feuchtwiesen und Mooren findet man sie. Sie bevorzugt mäßig frischen, mäßig nährstoffreichen, kalkarmen, neutral-mäßig saueren, humosen, vorwiegend sandigen Lehmboden. Sie ist ein Versauerungsanzeiger und eine Pionierpflanze. Sie kommt in Mitteleuropa vor allem in mageren Molinio-Arrhenatheretea-Gesellschaften oder etwas eutrophierten Nardetalia- und in Gebirgsäcker-Unkraut-Gesellschaften vor.

Stellaria graminea kommt in den gemäßigten Breiten Europas und West- und Mittel-Asiens bis in Höhen von etwa 1.200 Meter über NN. vor. In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Südfuß der Sefenspitze bis zu 1900 m Meereshöhe auf.

Nach Nordamerika wurde sie durch Europäer eingeschleppt. In ganz Deutschland, insbesondere in den kalkarmen Gebieten. kommt sie häufig vor. In Österreich und der Schweiz ist die Art verbreitet und häufig zu finden.

Die Art kommt fast ausschließlich in größeren, aber selten bestandsbildenden, Gruppen vor. Ihre Befruchtung erfolgt durch Selbst- oder Insektenbestäubung, die Samen werden mit Hilfe des Windes weiter verbreitet. Die sommergrüne, mehrjährige Schaftpflanze treibt nach der Winterpause am Wurzelstock neu aus.

Zusammenfassung 10

Die Gras-Sternmiere (Stellaria graminea), auch Grasmiere genannt, gehört zu der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Sie ähnelt der Großen Sternmiere, hat allerdings schmalere Blätter und ihre bis fast zum Grund gespaltenen Kronblätter sind kaum länger als die Kelchblätter.

Sources and Credits

  1. (c) Steve Chilton, some rights reserved (CC BY-NC-ND), http://www.flickr.com/photos/73779416@N00/2659076153
  2. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC), https://eol.org/media/8805925
  3. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/9311461
  4. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/9311462
  5. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/9355838
  6. (c) anonymous, some rights reserved (CC BY-NC-SA), https://eol.org/media/14783971
  7. (c) Stephan Pflume, some rights reserved (CC BY-SA)
  8. Adapted by Stephan Pflume from a work by (c) Wikipedia, some rights reserved (CC BY-SA), https://en.wikipedia.org/wiki/Stellaria_graminea
  9. (c) Wikipedia, some rights reserved (CC BY-SA), https://de.wikipedia.org/wiki/Gras-Sternmiere
  10. (c) Wikipedia, some rights reserved (CC BY-SA), https://de.wikipedia.org/wiki/Stellaria_graminea

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